Bewegungsstörungen und Neuromodulation
Die AG Bewegungsstörungen und Neuromodulation beschäftigt sich mit der Erforschung der Pathophysiologie von Bewegungsstörungen und des Wirkmechanismus der tiefen Hirnstimulation.
In translationalen tierexperimentellen Projekten beschäftigen wir uns mit der Erforschung der Dysfunktion von cerebralen Netzwerken bei Bewegungsstörungen und wie diese durch eine gezielte tiefe Hirnstimulation normalisiert werden können. Insbesondere fokussieren wir uns in unseren Projekten auf die Basalganglien und das Cerebellum und wie diese beiden motorischen Regelschleifen miteinander interagieren. In unseren Experimenten kombinieren wir in-vivo elektrophysiologische Messungen mit Verhaltensuntersuchungen und tiefer Hirnstimulation. Zur tiefen Hirnstimulation nutzen wir ein selbst entwickeltes voll implantierbares System, welches eigens zur Anwendung in Mäusen konzipiert wurde.
In Studien mit Patient*innen beschäftigen wir uns mit
- der klinischen Charakterisierung seltener Bewegungsstörungen
- der klinischen und neurophysiologischen Charakterisierung der Wirkung der tiefen Hirnstimulation bei Patient*innen mit Bewegungsstörungen
- Erforschung und Validierung von Biomarkern zu Diagnostik und Verlaufsbeobachtung von Patient*innen mit neurodegenerativen Bewegungsstörungen
Sie haben Interesse an einer Therapiestudie?
Als Ambulanzen für Bewegungsstörungen und tiefe Hirnstimulation und als Ambulanz für Ataxie nehmen wir an einer Reihe von Therapiestudien teil. Sprechen Sie uns gerne während Ihres ambulanten Termins auf die aktuellen Möglichkeiten an.
Kooperationen
- Prof. A. Kühn, Charité Universitätsmedizin Berlin
- Dr. Vadim N. Nikulin, MPI für Kognitions- und Neurowisenschaften, Leipzig
- Prof. Jeong Seop Rhee, MPI für experimentelle Medizin, Göttingen
Leitung
Kontaktinformationen
- Telefon: +49 551 3967087
- Telefax: +49 551 3961801
- E-Mail-Adresse: christoph.van-riesen(at)med.uni-goettingen.de
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